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ZENIT, Mühlheim an der Ruhr
Mittelstand im Fokus: ZENIT- und EEN-Angebote rund um die europäische Verteidigungspolitik
Die europäische Verteidigungsstrategie bietet auch für die zivile Industrie und den Mittelstand neue Chancen. Als Teil des von der EU initiierten Enterprise Europe Network (EEN) unterstützt das NRW. Europa-Team bei ZENIT Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen dabei, in dem wachsenden Markt Fuß zu fassen und von den neuen Beschaffungs- und Innovationschancen zu profitieren.
Die geopolitischen Verschiebungen in Europa haben ihre Wirkung auch in der Wirtschafts- und Innovationspolitik: Im Rahmen der neuen europäischen Verteidigungsstrategie wird deutlich, dass nicht mehr allein klassische Rüstungsunternehmen, sondern auch Zulieferer, Dienstleister und Technologieanbieter aus dem zivilen Bereich gefragt sind, die sich mit Sicherheits-, Dual-Use- oder Verteidigungstechnologien befassen. Vor diesem Hintergrund gewinnt das Netzwerk NRW. Europa zunehmende Bedeutung und verstärkt seine Angebote rund um das Thema Defence.
So bündelt das EEN spezifische Expertise zum Beispiel in der Sector Group „Aerospace & Defence“: Über 77 Mitglieder aus mehr als 20 Staaten begleiten Technologie- und Geschäftspartnerschaften in Luftfahrt, Raumfahrt, Sicherheit und Verteidigung.
Angebote für Unternehmen
Zu den Dienstleistungen gehören Orientierung zu relevanten Initiativen und Förderprogrammen wie dem Europäischen Verteidigungsfonds (European Defence Fund) oder anderen Instrumenten zur Stärkung der europäischen Verteidigungsindustrie und die Partnervermittlung auf europäischer Ebene – ideal für mittelständische Unternehmen, die bislang nur national tätig waren, aber nun europäische Konsortien oder Lieferketten für Verteidigungstechnologie nutzen wollen. NRW.Europa unterstützt bei der Internationalisierung, dem Markteintritt und beim Technologietransfer – ein wesentlicher Vorteil, wenn neue Wertschöpfungsketten im Verteidigungsbereich aufgebaut werden.
Für den Mittelstand ergibt sich daraus ein zweifaches Potenzial: Zum einen öffnet sich ein Markt, der traditionell großen Systemanbietern vorbehalten war – mit der neuen europäischen Verteidigungsstrategie wird jedoch zunehmend auf Kooperation, Standardisierung und Einbindung von KMU gesetzt. Damit können innovative Betriebe aus NRW etwa in Bereichen wie Sensorik, adaptive Materialien, Cyber- oder Schutztechnik eine Rolle spielen. Zum anderen entsteht ein Innovations- und Förderraum: Mit Instrumenten wie dem EUDIS („European Defence Innovation Scheme“) schaffen die EU und damit auch das Netzwerk neue Einstiegsmöglichkeiten für kleinere Akteure.
ZENIT als Konsortialführerin von NRW. Europa ist in diesem Panorama ein zentraler Ansprechpartner und bietet maßgeschneiderte Dienstleistungen für KMU in NRW.
Drei konkrete Beispiele: Im Oktober 2025 organisierte NRW. Europa gemeinsam mit Partnern das deutsch-niederländische Networking-Event „Tech meets Defence“ in Heerlen. Im Fokus standen KI & Sensorik, Schutzkritische Infrastrukturen und Advanced Materials – Themen, bei denen auch KMU aus NRW mitwirken können.
Für den 17. November lädt das EEN in Kooperation mit Fraunhofer Aviation & Space unter Beteiligung der deutschen Kontaktstelle für den Europäischen Verteidigungsfonds zu einem Get-together im Vorfeld der Space Tech Expo in Bremen. Zentral werden Themen an der Schnittstelle von Raumfahrt und Verteidigung sein (Warteliste).
Am 25. November beteiligt sich NRW. Europa am Matchmaking der German-Baltic Defence Industry Conference 2025 in Vilnius. Unternehmen soll damit die Möglichkeit eröffnet werden, Partner in Litauen, Lettland und Estland als einem führenden Zentrum für Verteidigungs- und Sicherheitstechnologie in Europa zu finden. Die von der IHK Düsseldorf koordinierte Unternehmensreise Sicherheits- und Verteidigungsindustrie Baltikum zur selben Konferenz ist ausgebucht, eine Warteliste ist eingerichtet.
EUDIS-Matchmaking am 18. November
Für alle, die ihr Start-up oder KMU gezielt mit Investoren, staatlichen Stellen und Unternehmenspartnern vernetzen möchten, steht das EUDIS Matchmaking bereit. Das Programm beinhaltet: Zugang zur Matchmaking-Plattform, individuelles Matchmaking und strategische Unterstützung, Zugang zu exklusiven Matchmaking-Events – sowohl online als auch vor Ort, Workshops, Schulungen und Informationsveranstaltungen u.a. zu Markttrends, Finanzierungsmöglichkeiten und technologischen Fortschritten im Verteidigungsbereich sowie Innovations-Scouting & Kollaborationszentrum für den Austausch von Erkenntnissen und Feedback.
Aktuell ist noch eine Anmeldung für das Onsite EUDIS Matchmaking am 18. November bei der DECOI in Helsinki möglich.
Defence.NRW
Um den aktuellen Herausforderungen rund um die Sicherheits- und Verteidigungsindustrie (SVI) zu begegnen, hat das Land die Plattform Defence.NRW initiiert. Ein zentraler Partner ist ZENIT. Defence.NRW setzt auf ein starkes Zusammenspiel von Unternehmen, Forschungseinrichtungen und relevanten Stakeholdern und bildet damit ein einzigartiges Innovationsökosystem mit sicherheitsrelevantem Impact.
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Ansprechpartner für die Presse




Jennifer Middelkamp
Pressesprecherin
Regionalgeschäftsführung Kreise Borken | Kleve



