Rund 60 Kilo Kunststoff-Müll fallen laut einer Studie des Naturschutzbundes pro Kopf in Deutschland an, davon mehr als die Hälfte durch Verpackungen. Das Unternehmen Evers, ein Verpackungsspezialist aus Oberhausen, hat diesem hohen Verbrauch den Kampf angesagt. 

Evers hat sich dazu entschlossen, den Einsatz von Kunststoff in seinen Produkten zu reduzieren und innovative, umweltfreundliche Alternativen zu entwickeln: Gewellte Pappe statt Noppenfolie, zerkleinerte Kartonage statt Kunststoffpolster und komplett wiederverwertbare Kartons – inklusive Klebeband.

Zu Beginn seien Mitarbeitende wie Kunden teilweise skeptisch gewesen – gerade beim Klebeband komplett aus Papier. „Aber diese Rollen leisten ihre Dienste genauso gut wie Klebeband mit Kunststoffbestandteilen“, erklärt Franziska Geerling, Expertin für Verpackungstechnik bei Evers. Das sei nach den ersten Testläufen auch klar gewesen. 
 

Evers arbeitet zudem eng mit seinen Lieferanten zusammen, um sicherzustellen, dass die verwendeten Rohstoffe nachhaltig beschafft werden. „Wir arbeiten mit Partnern zusammen, die unsere Werte teilen und ebenfalls auf Nachhaltigkeit setzen“, so Geschäftsführerin Julia Steiner. Diese Kooperationen ermöglichen es Evers, neue Verpackungslösungen zu entwickeln, die den Bedürfnissen der Kunden gerecht werden und gleichzeitig die Umwelt schonen.

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Geraldine Klan

Referentin